... sondern das Gas!


Holz brennt nicht. Was in Flammen steht, sind die Trümmerstücke des Holz-Hauptbestandteils Cellulose, die bei 200 bis 300 Grad in kurzkettige und damit gasförmige Moleküle zerlegt wird. Da es sich dabei konsequenterweise ebenso um Kohlenwasserstoffe handelt wie beim Ausgangsmolekül, können sie sehr gut und unter Abgabe von Wärme mit Sauerstoff reagieren; es entstehen Kohlendioxid und Wasser.

Das Gas entweicht aus dem Holz durch Poren an dessen Oberfläche, weil es ein größeres Volumen hat und der entstehende Überdruck kompensiert werden muss. Mit steigender Temperatur bilden sich im Holzinneren immer mehr brennbare Gase, die immer stärker mit dem Sauerstoff aus der Luft reagieren. Dadurch entsteht auch das Knistern und Knacken im Lagerfeuer.

Erst wenn aus dem Holz alle Gase entwichen und die Bäume vollständig zu Kohle verbrannt sind, geht dem Feuer endgültig der Brennstoff aus. Cellulose selbst ist wie Stärke auch ein Polysaccharid, eine lange Kette von Zuckern, die die Pflanze mit Hilfe der Photosynthese aus Kohlendioxid und Wasser aufgebaut hat. Die Makromoleküle bestehen aus bis zu 10.000 Monosacchariden.

Feuer
(aus Wikipedia, der freien
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Ein Lagerfeuer
Der Begriff Feuer (heiss) (von althochdeutsch: fiur) bezeichnet eine Form der Verbrennung mit Flammenbildung, bei der Licht und Wärme entstehen. Genauer meint Feuer eine kontrolliert stattfindende Verbrennung. Eine unkontrollierte Verbrennung wird als Brand bezeichnet, eine Verbrennung ohne Flammenbildung wird als Glut bezeichnet. Die Kontrolle des Feuers war ein wichtiger Schritt in der Entstehung menschlicher Kulturen und Zivilisationen. Sein Gebrauch durch den Menschen ist für eine Zeit bis etwa vor 300.000 Jahren nachgewiesen. Nachdem jahrhundertelang nur die einfache offene Feuerstelle als Heizung und für Speisezubereitung diente, setzte sich im 19. Jahrhundert sowohl der Ofen als Heizung, wie auch der Herd als Kochstelle langsam durch. Heutzutage werden Feuer meist mit dem Feuerzeug oder mit Streichhölzern angezündet. Bei den Naturvölkern wurde Feuer
durch Schlagen von Stein oder Eisen gemacht: Feuerstahl, Schlagfeuerzeug
durch Reiben oder Bohren gemacht: Feuerbohrer, Bogenbohrer
durch Zusammenpressen von Luft gemacht: Feuerpumpe (Hinterindien)

Im antiken Griechenland wurde dem Element Feuer der Tetraeder als einer der fünf Platonischen Körper zugeordnet. Feuer galt als eines der Elemente sowohl der klassischen Vier-Elemente-Lehre als auch der chinesisch-japanischen Fünf-Elemente-Lehre.






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